Eröffnet: 30.01.1952
Architekten: I.Taranov, N.Bykova
Der Name der Station spricht für sich – Würdigung der slawischen Brüderrepublik Weißrussland (Belorussija). Die Stationshalle ist in hellem Marmor ausgeführt und mit floralen Motiven dekoriert. Bei der Gestaltung des Fußbodens wurde ein typisch weißrussisches Motiv verwendet, welches sich auch in den Mosaikbildern des Gewölbes wiederholt. Das Gewölbe ist der Höhepunkt in dieser Halle. Hier wurde zum ersten Mal die Idee der Mosaikbilder im Stil des florentinischen Mosaiks realisiert. Anstatt Farbglas und Smalte wurden Natursteine in ihren natürlichen Farbtönen benutzt.
Es sind insgesamt 12 Bilder zu sehen, die dem Gedeihen der weißrussischen Republik während der Sowjetzeit gewidmet sind. mehr...
Die Technik des Florentiner Mosaik, auch Pietra dura genannt (italienisch für „harter Stein“), ist in Italien während der Renaissance entstanden. Diese Technik ähnelt der Inkrustation, jedoch werden hier anstatt Holz Marmor und andere farbige Schmucksteine verwendet. In den Florentiner Mosaiken sind die Steine silhouettiert geschnitten und fugenlos zusammengesetzt. Farbe und Struktur der Steine werden hierfür sorgfältig ausgesucht. In der Sowjetzeit hat das Florentiner Mosaik eine Weiterentwicklung während des Baues der Moskauer Metro erfahren. mehr...